Sinaia - Blick von der Bergstation der Seilbahn auf die Stadt

Sinaia – „die Perle der Karpaten“

Morgens um 8 strahlt die Sonne über die Karpaten. Nach dem Frühstück begebe ich mich zur Seilbahnstation. In zwei Etappen geht es hinauf auf 2000 Meter Höhe. Der erste Blick über die kahlen Bergwiesen enttäuscht: Ich befinde mich in einem Gelände, welches im Winter als Skigebiet dient und die verwaisten Pistenmarkierungen und Liftstationen wirken trostlos, hinzu kommen Antennenmasten und verschiedene Betonstrukturen, die diesem Ort den Charme eines „Lost Places“ verleihen.
Ein Trampelpfad führt auf den Gipfel. Ein Gipfelkreuz gibt es nicht, auch keine andere Art von Markierung, nur, etwas unterhalb, all diese Masten und Antennen – und eine knallrote, leere, etwas verwitterte Metallkabine, wie eine Telefonzelle ohne Telefon.
Ich folge einem markierten Pfad bergab auf ein Hochplateau mit sanftwelligen Bergwiesen. Ein Schafshirt treibt seine Herde zu einer Art Almhütte. Dann kommen Felsen und Krüppelkiefergestrüpp, und langsam gehe ich im großen Bogen wieder zur Seilbahnstation zurück.
Ich fahre wieder hinunter ins Tal, unternehme noch einen Ausflug zum Schloss und flaniere durch den Park zwischen Casino und eleganten Hotels.

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