Wie man einen Blog baut (Work in Progress, Teil 2)

Zunächst einmal muss ich die technischen Voraussetzungen klären und mich für einen Anbieter entscheiden. Es gibt immer noch eine Reihe von webbasierten Anbietern, bei denen man sich mit ein paar Klicks einen kostenlosen Account anlegen und dann gleich losstarten kann. Wenn man bereit ist, ein bisschen Geld anzulegen, erhält man mehr Komfort und Gestaltungsfreiheit und kann vor allem auf lästige Fremd-Werbeeinblendungen verzichten, und in der Regel kriegt man auch noch seine eigene Domain dazu.

Über den Namen der Domain – und des Blogs sollte man sich natürlich zuvor ein paar Gedanken machen – sowie natürlich auch darüber, was man mit seinem Blog eigentlich überhaupt erreichen will: ist es ein reines Spaß-Projekt, will man eine Botschaft rüberbringen oder gar irgendwann einmal damit Geld verdienen? Wer ist die Zielgruppe, was ist die Kern-Aussage? Wobei sich ein Blog natürlich mit der Zeit entwickelt und wächst – und nicht selten in eine ganz andere Richtung als ursprünglich geplant.

Hat man sich einen Zugang eingerichtet, dann muss zunächst einmal das Gerüst geschaffen werden: zwar kann man meist auf mehrere vorgefertigte Designs zurückgreifen (hier bei wordpress spricht man von „themes“), aber die muss man personalisieren und individuell einrichten. Um das Aussehen zu testen, empfiehlt es sich, ein paar Artikel hochzuladen und zunächst einmal mit Blindtext zu experimentieren (ja, zum Beispiel das berühmte „Lore ipsum…“), besser hingegen ist es, wenn man gleich ein paar „echte“ Beiträge auf Lager hat, so dass man schon einmal ein Gefühl dafür bekommt, wie das Projekt einmal aussehen soll.

Dann kommen die „Essentials“: eine „Kontakt“ und / oder „About..“-Seite und die Datenschutzerklärung. Und danach folgt die Fleißarbeit: Content anbieten. Die Seite mit Inhalt füllen.

Erst dann, wenn das Projekt auch wirklich einen echten „Mehrwert“ bietet, lohnt es sich, die Werbetrommel zu rühren. Manchmal ist es sogar sinnvoll, erstmal eine ganze Weile lang im „Verborgenen“ zu wirken und die Inhalte erst dann wirklich öffentlich zu machen, wenn man auch etwas anzubieten hat, denn nichts wirkt peinlicher als ein mit großem Werbetamtam angekündigte Seite, auf der es nicht mehr zu sehen gibt als ein bisschen heiße Luft…

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