Sibiu - Blick von der "Lügenbrücke" über die Unterstadt

Sibiu – eine der schönsten Städte Rumäniens?

In der Nacht hat es geregnet, aber heute früh ist der Himmel wieder blau, zumindest ein bisschen, mit weißen Wölkchen darauf. Ich drehe meine Besichtigungsrunden: erstmal durch die Altstadt, über den „großen“ und den „kleinen Ring“, dann die Fußgängerzone entlang und zur alten Stadtmauer, auf dem Fußweg entlang des Grabens zum „Dicken Turm“, der ist heute eine Konzert-Location, und es findet auch gerade eine Veranstaltung statt. Davor erklärt ein deutschsprachiger Guide seiner Reisegruppe die historische Bedeutung der alten Befestigungsanlagen. Ich drehe eine Runde durch die Gassen der „Unterstadt“, und als ich nach dem Mittagsschlaf nach draußen schaue, regnet es.
Gleich am Hauptplatz gibt es eine gut sortierte deutschsprachige Buchhandlung. Die Dame hinter dem Tresen spricht fließend deutsch mit rumänischem Akzent und stellt mir geduldig die lokalen deutschsprachigen Autoren der Gegenwart vor.
Nachdem ich mich mit Reiseliteratur eingedeckt habe, am Bahnhof mein Ticke für die morgige Weiterfahrt besorgt und noch in die eine oder andere Kirche geschaut habe, flüchte ich vor dem stärker werdenden Regen in das nächste Café – ein wunderschönes Lokal mit weißgekalkten Gewölbedecken und alten Apothekerschränken –, dann von dort in eine Kneipe, weiter in ein angeblich „typisch rumänisches“ Restaurant und schließlich in eine weitere Kneipe – und irgendwann hat der Regen auch wieder aufgehört…

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