Mit der Bahn ins Baskenland

Man nehme eine gute Portion Cornwall und ein ordentliches Stück Schweizer oder Allgäuer Alpenland, packe Beides zusammen irgendwo an den Nordatlantik, drehe die Heizung ein bisschen auf und, voilà: das Baskenland.
Das Baskenland ist den Wenigsten hierzulande als Urlaubsdistination bekannt, eher denkt man Bombenterror, eine unverständliche Sprache und vielleicht noch an das legendär-stürmische Wetter in der Bucht von Biskaya. Die Bomben der ETA sind schon lange Geschichte, die Sprache ist für die meisten mitteleuropäischen Ohren immer noch unverständlich und das Wetter in der Tat oft wechselhaft, auch im Sommer. Dafür ist das Land so grün, wie man es so weit südlich kaum vermuten würde, dramatische Steilküstenlandschaft und fast alpin wirkende Berggipfel liegen direkt nebeneinander, dazwischen mondäne Seebäder, gemütliche Fischerdörfer und wunderschöne Kleinstädte. Auch die Metropole Bilbao – früher als dreckige, enge Industriestadt mit schlechtem Wetter verschrien – hat in den letzten Jahren einen Facelift erhalten, nicht nur dank des weltberühmten Guggenheim-Museums.
Kurz und gut: das Baskenland ist eine Reise wert.
Und dazu noch ist es mit der Bahn von Deutschland aus wunderbar bequem zu erreichen: von Frankfurt bis Paris sind es keine vier Stunden. Von dort braucht der TGV über Bordeaux knapp viereinhalb Stunden bis nach Hendaye an der französisch-spanischen Grenze. Und dann ist man auch schon mittendrin im Baskenland.

Die Reise im Juli 2003 führte uns an folgende Orte:

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